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Social Sensitivity – Innovation School 2020/2021

Die Pandemie und die hiermit verbundenen politischen Entscheidungen haben in der Aus- und Weiterbildung zu einem Schub beim Einsatz digitaler Kommunikations- und Kollaborationstools geführt. Diese Entwicklung stellt Lehrende vor die Herausforderung, mit diesen Tools angemessen umzugehen und die spezifische Situation von Studierenden und Weiterbildungsteilnehmenden auch unter den Bedingungen des «Distance Learning» zu erfassen.

Die Innovation School 2021 wählte als Ausgangspunkt einen Begriff, der in den 1990er Jahren aufkam und in den letzten Jahren wieder an Aktualität gewonnen hat: «Social Sensitivity». Soziale und ästhetische Empfindungs- und Wahrnehmungsfähigkeit bezieht sich auf die Kompetenz, die Gefühle und Perspektiven anderer zu erfassen und in die eigenen Handlungsentscheidungen einzubeziehen. In der Diskussion um die wichtigsten «21st Century Skills» wird der Fähigkeit zur persönlichen und kollaborativen Kommunikation und zum Integrieren von Diversität eine Schlüsselrolle zugemessen. Voraussetzung hierfür ist «Social Sensitivity», die damit als Lehrinhalt und Qualifikation eine Herausforderung für die Gestaltung der Hochschullehre darstellt.

Die Innovation School 2021 betrachtete diese soziale und ästhetische Wahrnehmungsfähigkeit im Licht der Hochschullehre. Dabei diskutierten wir folgende Fragen: Wie können wir vermeiden, dass bei der Wahl digitaler Kommunikationsformate die physische Distanz zu einer sozialen Distanzierung führt? Wieviel physische «Nähe» ist wann notwendig (im sozialen, psychologischen wie auch im pädagogischen Sinne)? Wie können wir digitale Kommunikations- und Kollaborationsformate so nutzen, dass sie eine reichhaltige, integrative und persönlichkeitsbezogene Gestaltung der Lehre unterstützen? Gibt es hierfür Instrumente, Techniken und Möglichkeiten des Kompetenzerwerbs?

Ausgangspunkt der Innovation School 2021 war auch eine Reflexion über die Beobachtungen und Erfahrungen experimenteller Lehr- und Lernformate des Frühlingssemesters 2020. Erweitert wurde diese Reflexion um die entsprechenden Fachbezüge zur Social Sensitivity, sei es durch die Formulierung von Grundsätzen zur Thematik oder durch die Skizzierung eines Projekts. Zielperspektive der Innovation School war eine Diskussion mit Blick auf neue Impulse für eine kollaborative und interaktive Lehre. Eine der wichtigsten Einsichten der Innovation School 2021 lautet, dass zum Lernen auch das Verlernen alter Konventionen in der Lehre dazu gehört.

Teilnehmende der Innovation School 2021:

Aline Ulrich, Andrea Ochsner, Anna Ryf, Arne WahlenDorothée King, Christina Klausener, Elke HoffmannFlorian BaumgartnerKarin HelblingKarolin HeckemeyerLilian GilgenMark MoysesPia Bereuter, Philipp Schimeck, Regula Berger, Sara Dürr, Stefan CzarneckiStefan Michel

Referent*innen:

Alexandra Whittington

Wir freuen uns auf die Interaktion mit Ihnen über die Zukunft der Hochschullehre.

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW

Nicolaj van der Meulen

Projektleiter Innovation School

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